Bielefeld – das gibt’s doch gar nicht… ist nicht nur das Motto der Stadt zum 800jährigen Jubiläum, sondern beschreibt auch ziemlich gut unsere Gedanken, die uns vor einer Woche durch den Kopf gingen.
Vestparken mit G.O.B. auf dem 1. Platz bei „ein Song für Bielefeld“? Hallo, geht’s noch?
Wir wussten zwar, dass G.O.B. ein recht eingängiges Ding ist – angesichts der Professionalität und Live-Erfahrung der anderen Bands, waren wir uns im Vorfeld aber alles andere als sicher, ob es für eine der vier Top-Platzierungen reichen würde. Und nachdem uns im Soundcheck bereits ein paar „Konkurrenzbeiträge“ professionell um die Ohren gepfeffert wurden, mussten wir erstmal schleunigst 1-2 Bierchen trinken.
Dass wir an diesem Abend einfach nur etwas Spaß haben wollten, war dann wohl ein ausschlaggebender Faktor für das phänomenale Ergebnis. Der andere war ein „brutal“ gut aufgelegtes Publikum, das uns am Ende auf den ersten Platz gehievt hat. Da applaudieren wir kräftig zurück.
Schaut bzw. hört man sich die 10 Finalbeiträge an, so kann man sagen, dass die Jury aus 38 Einreichungen eine nicht nur bunte, sondern sehr gute Mischung ausgewählt hat. Starke A cappella-Beiträge von den Draufsängern und den Succulenten, eingängiger Schlager von Jazzy Pie und Barbara Pusca, Liedermacher-Qualität von Armin Stieghorst und Nils-Christian-Wedtke, mitreißender Rap von den Jungs aus Sieker, coole Partymucke von Burp, melodischer Rock von Swain – und schließlich noch unser „Senf“ in Form von Good Old Bielefeld. Mehr Abwechslung kann so ein Abend wohl kaum bieten.
Besonders emotional war auch der Auftritt der Gruppe Rocket Stars von Musicus e.V., der gezeigt hat mit welcher Freude und mit welchem Enthusiasmus behinderte Menschen Musik machen können. Einfach klasse.
Ein Prädikat, das übrigens auch auf den WDR zutrifft, der äußerst umfangreich von der Live-Show berichtete. So hat WDR2 der Veranstaltung einen Beitrag von über 9 Minuten! gewidmet. Auch das WDR Fernsehen mit Reporter Christian Saftig war vor Ort.
Bleibt uns noch abschließend ein „fettes Danke“ rauszuschicken: An die Veranstalter bzw. Organisatoren, das Publikum (vor allem Friends & Family), die Bands und Musiker und den WDR. Ach ja, oben im Bild-Slider findet Ihr noch ein paar Impressionen.
Cheers
Vestparken